Friesennerz Damen
Null Chi-Chi, aber 100% Statement
Er leuchtet in knalligem gelb, ist wasserfest und kommt zum Glück ganz ohne totes Tier aus: Der Friesennerz. In der Modewelt immer wieder zitiert und neu aufgelegt ist er zwar ein Dauerbrenner, aber auch nicht overhyped - denn er ist schon was spezielles. Vor allem die rechteckigen Fronttaschen sind ein Eyecatcher, in ihnen bleiben Makrelen lebendig und das Iphone trocken.
Die Bezeichnung Friesennerz ist eine spaßiges Synonym für einen bestimmten Typus von Regenjacke. 1968 produzierte die Firma Jeantex in Dänemark einen Regenmantel, der vom Schnitt an einen Bundeswehrparka angelegt war. Das originale Model von damals war eine stabile, schwere Wendejacke aus mit Kautschuk beschichteter Viskose, großen Taschen, Brusttaschen und Kapuze.
Zurück in die Zukunft
Inzwischen gibt es die Friesennerze aber auch in anderen Materialien und Schnitten. Sehr angenehm zu tragen sind zum Besipiel Innenfutter aus Baumwolle oder Regenjacken aus Polyurethan, denn diese sind weicher (und genauso wasserdicht). Dennoch gibt es bei uns auch den Klassiker in PVC. Letzterer wird mit großen Nähmaschinen vernäht, die modernen Modelle aus Polyester werden verschweißt (high heat taping). Schick sind sie aber beide, vorallem in den neuen Farben und Musterungen. Vom Anker-Raport im Innenfutter wie sie bei den "Derben Friesen" von Derbe vorkommen, über Polkadots (bei Danefae) zu den richtig coolen Mänteln von Rains, die nicht nur für Shietwetter sondern auch für die Matrix tauglich sind.